Die Landeshauptstadt Saarbrücken lädt zur Bewerbung für die Gestaltung eines Gedenkorts der Verfolgung queerer Menschen ein. Über einen Zeitraum von 123 Jahren wurden Homosexuelle in Deutschland aufgrund des Paragrafen 175 StGB wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt. Der Gedenkort soll die Vernetzung der unterschiedlichen Erfahrungen queerer Menschen in den Mittelpunkt stellen und einen lebendigen Treffpunkt im öffentlichen Raum ermöglichen. Er soll zum Innehalten einladen, Menschen aller Generationen ansprechen und barrierefrei gestaltet sein.
Der Wettbewerb wird anonym ausgetragen und verläuft in drei Stufen:
In der 1. Stufe kann sich eine unbegrenzte Anzahl von Personen oder Arbeitsgemeinschaften mit künstlerischen Vorschlägen bewerben, aus denen 10 Vorschläge ausgewählt werden, um einen Entwurf auszuarbeiten.
Teilnehmende der 2. Wettbewerbs-Stufe erhalten jeweils Aufwandsentschädigung von 3.500 € brutto. Die Realisierungskosten für das Kunstwerk einschließlich Künstler*innen- und weiterer Planungshonorare betragen max. 200.000 € brutto. Darin enthalten sind sämtliche Reise- und Übernachtungskosten sowie sämtliche Nebenkosten.
Rückfragen für die erste Runde können bis zum 09.12.2024 über die Vergabeplattform des Saarlandes https://saarvpsl.vmstart.de gestellt werden.
Weitere Informationen gibt es unter: saarvpsl.de
KontaKt
Landeshauptstadt Saarbrücken Zentraler Vergabeservice Rathausplatz 1 66111 Saarbrücken
Deadline: 10. Februar 2025, 10 Uhr