In einer Stadt, die topographisch bedingt nur begrenzten Raum zur Verfügung stellt, ist die Frage und der Bedarf nach neu genutztem Leerstand für die Kultur umso bedeutsamer. Pionier- und Zwischennutzung sind elementare Konzepte für eine Kreislaufwirtschaft in der Immobilienbranche, auch in einer städtischen.
In diesem Workshop stellen wir uns gemeinsam der Herausforderung, wie städtischer Raum (insbesondere ehemalige Gewerbeflächen) für Kunst und Kultur nutzbar gemacht werden kann. Der Workshop möchte anfängliche Skepsis vor dem Unterfangen ,Zwischennutzung‘ nehmen. Mittels eines Planspiels versuchen wir, explizite Fragen zur Zwischennutzung zu klären. Wer ist Eigentümer:in eines Raumes? Ab wann sprechen wir von Liegenschaften? Wer gehört zur Verwaltung und was macht das Liegenschaftsamt? Was ist mit der Trennung von Amt und Person gemeint?
Valentin Leuschel ist Künstler und lebt und arbeitet in Stuttgart. Er ist Mitbegründer von PRISMA (vertreten durch Fläche e. V.). Das 1. OG der Schwaben-Bräu-Passage (Bad Cannstatt) ist Veranstaltungs- und Arbeitsraum zugleich, den PRISMA als Neuauflage in Betrieb nimmt und Künstler:innen verschiedener Disziplinen sowie Besucher:innen zugänglich macht.
Maike Jakoby ist Mitarbeiterin der Abteilung Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart und Koordinatorin für temporäre Räume.
Christin Rasp ist Fachreferentin für Kulturelle Stadtentwicklung im Kulturamt der Stadt Stuttgart.
Wir bitten um verbindliche Anmeldung.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Workshop mit Valentin Leuschel (Künstler, Stuttgart), Maike Jakoby (Wirtschaftsförderung, Stuttgart) und Christin Rasp (Fachreferentin Kulturelle Stadtentwicklung, Stuttgart)
Kurzinfos:
Donnerstag, 17.10.2024, 10.00–15.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Kiosk, PRISMA, Bahnhofstraße 14–18, 70372 Stuttgart
In Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Stuttgart