Foto: Anita Ackva

Judith Milz

Mentor:in: Rabih Mroué

Judith Milz (*1989, lebt und arbeitet in Marseille und Karlsruhe) studierte an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.

In ihren Arbeiten erforscht und entwickelt Judith Milz Möglichkeiten des Erzählens: skulptural, performativ, fotografisch, publizistisch. Ihr Interesse gilt den Beiläufigkeiten und profanen Handlungen, dem Situativen und Anekdotischen. Dabei bewegt sich ihre Arbeit stets zwischen dem, was alltäglich, privat, persönlich erinnert und erzählt wird, und dem, was gesellschaftspolitisch bedeutsam ist. Für die Arbeitspraxis, in der die Künstlerin sich Themen annähert und sie verarbeitet, eignet sich das Bild eines Katalysators oder Durchlauferhitzers als naheliegende Metapher. Häufig beinhalten diese Arbeiten auch performative Praktiken.

Zuletzt hat sich Judith Milz vermehrt mit privaten und öffentlichen Archiven auseinandergesetzt. Als eine Praxis künstlerischer Forschung nimmt diese Beschäftigung wesentlichen Einfluss auf ihre häufig orts- und kontextspezifisch entwickelten Arbeiten.

Seit 2019 beschäftigt sie sich mit der Suche um eine künstlerische Sprache für deutsch-deutsche Geschichte. Ein Vorhaben, das andauert und auf ihrer 10-jährigen Lohnarbeit als Transkriptorin basiert.

Judith Milz erhielt bereits einige Stipendien, 2020 war sie Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg, ab November 2022 ist sie als Stipendiatin an der Cité internationale des arts in Paris.
www.judithmilz.com

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